Wie funktioniert Hypnose?
Unter Hypnose fokussiert sich das Bewusstsein nach innen oder auf bestimmte Dinge, ähnlich wie bei der Meditation, beim Beten oder auch bei Tagträumen. So kann die Hypnose Blutdruck und Pulsfrequenz senken, das Immunsystem stimulieren und Hirnströme beeinflussen. Der Hypnosetherapeut kann jedoch NICHTS entgegen dem Willen der Klienten tun. Oft herrscht Angst vor Kontrollverlust, dieser findet bei einer Hypnosesitzung jedoch nicht statt, theoretisch kann der Klient*in jederzeit die Hypnose abbrechen.
Wir definieren Hypnose als einen natürlichen Prozess, bei dem wir den kritischen Faktor des bewussten Verstandes umgehen, um leichter in das Unterbewusstsein zu gelangen. Der Prozess erzeugt ein ausgewähltes Bewusstsein, einen Fokus, der frei von den Ablenkungen ist, die uns daran hindern, dysfunktionale Muster zu erkennen und neue, förderliche Muster zu schaffen.
Kann jeder hypnotisiert werden?
Wie lange dauert es bis eine Hypnose wirkt?
Wie fühlt es sich an hypnotisiert zu werden?
Anwendungsgebiete von Hypnosen:
Hypnotherapie
Hypnosepsychotherapie
Selbsthypnose
Leerhypnose
Hypnoanalyse
Hypnodrama
Wirksamkeit von Hypnosen
- Über 200 internationale Studien belegen die Wirksamkeit der Hypnose.
- Hypnose kommt mittlerweile sowohl bei Zahnarztangst als auch bei Brustkrebs-Patienten zum Einsatz.
- Die Methode kann ganz entspannt das Verhalten verändern.
Viele Menschen kennen Hypnose nur aus dem Fernsehen: Da sitzen Menschen, die scheinbar willenlos sind und plötzlich auf Kommando gackern oder bellen. Stopp! Denn diese Show hat nichts mit medizinischer oder therapeutischer Hypnose zu tun.
Über 200 internationale Studien (darunter die der Unis Tübingen, Washington und London) belegen deren Wirksamkeit. Und das in verschiedensten Einsatzbereichen: Menschen nehmen erfolgreich ab mit Hypnose und halten das neue Gewicht. Sie hören auf mit dem Rauchen, werden Depressionen, Ängste oder Süchte los. In Zahnarztpraxen wird die Hypnose inzwischen genauso als natürliches Schmerzmittel eingesetzt wie im Kreißsaal (Hypnobirthing).
Aktuelle Studienergebnisse
Im Rahmen einer 2018 veröffentlichten Studie brachte Narkoseärztin Marie-Elisabeth Faymonville von der Universitätsklinik in Lüttich 68 Patientinnen mit Brustkrebs bei, sich selbst zu hypnotisieren.
Diese Frauen waren bereits nach sechs Sitzungen weniger ängstlich, depressiv und konnten besser schlafen als die in der Vergleichsgruppe, die keine Hypnose benutzt hatten. Die Universitätsklinikum Jena untersuchte 2017 in einer Metastudie, welche nicht-medikamentösen Maßnahmen gegen Zahnarztangst helfen. 29 Studien mit rund 3000 Teilnehmern wurden dafür unter die Lupe genommen.
Musikhören und Entspannungsübungen zählten zu den eingesetzten Mitteln.
„Die mit Abstand besten Ergebnisse zeigten sich beim Einsatz von Hypnose", so Psychologin und Studien-Leiterin Jenny Rosendahl.
„Der Aufwand für Hypnose muss nicht groß sein, in den untersuchten Studien kamen die Anweisungen hierfür vom Band."
So kann Hypnose das Verhalten ändern
Hypnose ist ein Zustand der Tiefenentspannung. Und in dem lassen sich körperliche Reaktionen steuern, auf die man im Wachzustand keinen willentlichen Einfluss hat. Auch bestimmte Hirnareale, die für das Schmerzempfinden zuständig sind, lassen sich unter Hypnose an- oder ausschalten.
Laut wissenschaftlicher Untersuchungen sprechen ungefähr 90 Prozent aller Menschen auf Hypnose an. Ob es klappt, hängt davon ab, wie gut man sich auf etwas konzentrieren kann und wie beeinflussbar man ist. Jeden Tag suggeriert sich der Mensch etwas – vieles ist gut, manches weniger gut.
Bei Problemen wie Ängsten, Schmerzen oder Süchten beherrschen ihn bestimmte Gedanken und Gefühle, so dass er meint, an nichts anderes mehr denken zu können. Unter Hypnose wird den Betreffenden etwas Neues und für sie Besseres suggeriert.
Der Therapeut unterlegt seine Sätze mit Bildern und Gefühlen. Das Gesagte fühlt sich daher so wahr und real an, dass das Unterbewusstsein es als neue Richtung anerkennt, in die es sich ab sofort entwickeln möchte.
Grundvoraussetzung für eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit ist jedoch, dass die Klienten a) tatsächlich und ehrlich die Veränderung wollen und b) dann die Hypnose auch zulassen.
Hypnosesitzungen in der Hypnose Austria-Praxis können und dürfen ärztliche Therapien, Psychotherapien oder psychologische Behandlungen nicht ersetzen. Die Behandlung von Krankheiten und deren Symptomen ist in Österreich den Ärzten vorbehalten, die Behandlung psychischer Störungen den Ärzten, klinischen Psychologen und Psychotherapeuten. Hypnosebehandlungen gegen Krankheiten, körperliche und psychische Störungen sowie Schmerzen nehme ich nicht vor, sondern verweise in diesen Fällen an einen Arzt, klinischen Psychologen bzw. Psychotherapeuten. Es werden keine Diagnosen gestellt oder Heilversprechen von mir abgegeben! Ich beschränke meine Tätigkeit auf wissenschaftlich nicht anerkannte Methoden.
Schildern Sie uns Ihr Problem, wir sagen Ihnen umgehend, ob wir Ihnen helfen können.